Anna-Carina Woitschack nimmt die Kritik an ihrer Musik mit Gelassenheit. Die 32-Jährige aus Dessau betont im Gespräch mit T-Online , dass sie sich längst ein „dickes Fell“ zugelegt habe. „Ich habe auch lernen müssen, in vielen Situationen ganz stark zu sein“, erklärte die Schlagersängerin. Ihre heutige Haltung: Sie macht ihr eigenes Ding und lässt sich von negativen Stimmen nicht beirren.

„Musik ist Geschmackssache“

Besonders die Diskussion um moderne Schlagertitel mit elektronischen Einflüssen reißt nicht ab. Selbst Branchen-Ikonen wie Howard Carpendale äußerten zuletzt Bedenken über diese Entwicklung. Woitschack hingegen verteidigt die neue Richtung: „Musik ist Geschmackssache. Für den einen ist es zu viel Bum-Bum, für den anderen zu wenig. Ich finde es wichtig, dass sich der Schlager weiterentwickelt.“

Kritik an Frauen in der Branche

Darüber hinaus sieht die Sängerin in der Intensität der Kritik auch eine gesellschaftliche Komponente. Frauen würden höchstwahrscheinlich in Frage gestellt als Männer. „Das ist ein gesellschaftliches Ding, nicht nur in der Branche“, so Woitschack.

Vom Castingstar zur etablierten Schlagersängerin

Bekannt wurde Anna-Carina Woitschack 2011 bei Deutschland sucht den Superstar . Auch ohne Sieg gelang ihr der Sprung ins Musikgeschäft. Heute gehört sie fest zur deutschen Schlagerszene.

Ihre Ehe mit Stefan Mross, die 2020 im Fernsehen gefeiert wurde, sorgte ebenso für Aufmerksamkeit wie die spätere Trennung. Neben ihrer Musik machte sie zuletzt auch durch einen Auftritt im RTL-Dschungelcamp sowie durch ein Playboy -Shooting Schlagzeilen.