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Bernhard Brink will nicht gendern

Freund*innen, Autofahrer*innen oder Schlagersänger*innen – Sternchenschrift? Nicht mit Bernhard Brink. Der Schlagertitan will nicht gendern.

Der Schlagertitan ist in diesem Jahr 70 Jahre alt geworden, ist körperlich topfit und in gewisser Weise jung geblieben. Doch eines will er nicht mitmachen das Gendern. „Das ist überhaupt nicht mein Ding“, erklärt Bernhard Brink im Interview mit Schlager Radio. „Wir haben eine wunderbare Sprache und ich finde, was da andere der Sprache antun wollen und was da alles zur Zeit passiert, ist nicht tragbar.“

Im Gegensatz zu ihm steht Gesangskollege Roland Kaiser dem Gendern offener gegenüber. Der 70-Jährige hält sich durch ständige Diskurse mit seinen Kindern jung. «Ich lerne von ihnen, ihre Perspektive einzunehmen und diese mit meiner abzugleichen. Ich will nicht starrköpfig und stur werden», sagte der Sänger im Interview mit dem Nachrichtenportal t-online. «Durch den Diskurs mit meinen Kindern bleibe ich neugierig und jung.»

In den Gesprächen gehe es etwa um das Thema Gendern. «Ich finde, sich damit auseinanderzusetzen und den Gedanken hinter dem Gendern zu verstehen, ist etwas Positives», sagte Kaiser, dessen Kinder schon im Erwachsenenalter sind. «In der sprachlichen Entwicklung steckt eine Menge Toleranz und Reflexion. Man muss die Sprache korrigieren.» Manches sei «Hunderte von Jahren» alt und «nicht immer zeitgemäß».

Davon scheint Bernhard Brink gar nichts zu halten. „Ich bin dagegen, die Deutsche Sprache zu korrigieren“, sagt er. „Unserer Sprache ist so schön“, so Brink weiter.

Seit Jahren wird in Deutschland diskutiert, ob – und wenn ja, wie – die männlichen Formen in der Sprache durch weiter gefasste Begriffe ersetzt werden können oder sollten – um zum Beispiel Frauen offensiver einzubeziehen.

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