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Frank Zander hört auf

Noch ein Konzert und dann ist Schluss. Berliner Urgestein Frank Zander kündigt Ende seiner Bühnenkarriere an.

Kaum vorstellbar aber wahr aber Frank Zander hört auf. „Ich hab‘ mir das reiflich überlegt. Hin und her. Her und hin. Das Für und Wider abgewogen. Dann habe ich entschieden, ich schließe damit ab, wenn es am schönsten ist. Vor kurzem durfte ich vor 22 000 Menschen in der Waldbühne auftreten. Jetzt am Samstag singe ich noch einmal vor rund 10 000 Fans. Das ist wirklich ein würdiger Abschluss“, erklärt der Sänger im Interview mit Bild. Zander weiter: „Ich habe fast alles gesungen. Ich habe fast alles gesagt. Ich habe fast alles gemacht. Ich habe es verdient, eine gewisse Ruhe in mein Leben zu bringen.“

Über 50 Jahre stand Zander auf der Bühne. Hits wie „Oh, Susi“ und „Hier kommt Kurt“ haben ihn berühmt gemacht. Er war Dauergast in der ZDF-Hitparade – unvergessen seine eigene Sendung Plattenküche. Zu den Hertha BSC-Spielen im Olympiastadion singt er mit seiner unverkennbaren Stimme die Vereinshymne. Jedes Jahr zu Weihnachten gibt er für tausende Obdachlose eine Feier. Im vergangenen Jahr wurde er beim SchlagerHammer in Oranienburg mit dem Schlager Radio-Preis für das Lebenswerk geehrt.

Auf die Frage, ob sich der Künstler gänzlich aus der Öffentlickeit zurückziehen wird, antwortet er im Bild-Interview: „Natürlich nicht! Ich bin noch da, und will noch ein bisschen bleiben. Ich male vermehrt und sehr intensiv Gemälde aller Art. Schließlich hab‘ ich das mal studiert. Die sind zum Glück sehr gefragt. Auf den Ausstellungseröffnungen in den Galerien in ganz Deutschland singe ich dann ein oder zwei Lieder. Vielleicht auch mal drei. Klar, wenn mein Lieblings-Fußballklub Hertha mich ruft, stehe ich wie eine Eins vor der Ostkurve im Olympiastadion und schmettere die Vereins-Hymne ,Nur nach Hause‘.“ Und auchg seine traditionelle Weihnachtsfeier wird es inZukunft auch noch geben. „Niemals könnte ich meine Obdachlosen und Bedürftigen vergessen. Für die will ich, solange es meine Kraft erlaubt, da sein. Das mache ich aus vollem Herzen weiter. Ich will sie weiter, wie seit 28 Jahren, mit einer schönen, hochkarätigen Weihnachtsfeier beschenken

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