Start Schlager-News Helene Fischer: Angst vor dem Trapez

Helene Fischer: Angst vor dem Trapez

Nach ihrem schweren Unfall, geht Helene Fischer wieder auf Tour. Der Auftakt am Wochenende – ein voller Erfolg. Ihre Akrobatiknummer am Trapez  wurde entschärft.

«Wie ihr seht: Mir geht es fantastisch», ruft Fischer den Fans zu. «Ihr habt euch diese Show sowas von verdient – seit März wartet ihr darauf.» Denn die Tour war im Frühling einige Wochen später als geplant angelaufen, weil die Künstlerin sich beim Proben eine Rippe gebrochen hatte. Deshalb wurden unter anderem die Kölner Konzerte verschoben.

Von ihren früheren Blessuren ist der Schlagerqueen am Freitag nichts mehr anzumerken, als sie bei teils waghalsigen Akrobatik-Szenen mitmacht. So schwingt sie auch wieder am Trapez durch die Luft – allerdings ist die Nummer etwas entschärft worden, wie eine Sprecherin des Veranstalters bestätigt. Der Schlusssprung, bei dem Fischer sich vor zwei Monaten verletzt hatte, ist gestrichen, stattdessen gleitet sie eher sanft in ein Sprungtuch.

«Natürlich habe ich mir wieder die Herausforderung gestellt, ich wollte unbedingt Akrobatik machen», sagt sie danach sichtlich erleichtert. «Aber ich bin auch nur ein Mensch, und mir passieren eben auch Fehler.» Umso schöner sei es, dass dieses Mal alles gut gegangen ist. «Ihr könnt mir eines glauben: Ich bin nicht leichtsinnig. Wir haben alles ganz, ganz sicher gemacht, und wir wollen einfach alle gemeinsam eine schöne Show genießen», versichert Fischer den knapp 15 000 Zuschauern.

Die halten bei der Luftakrobatik teils den Atem an, ansonsten singen, klatschen und feiern sie aber lautstark mit. Rund 28 Lieder präsentiert die Schlagerqueen bei dem etwa dreistündigen Konzert, darunter Songs von ihrem aktuellen «Rausch»-Album, aber auch viele bekannte Stücke wie «Achterbahn», «Phänomen», «Mit keinem andern» und natürlich ihren Superhit «Atemlos durch die Nacht».

Mal steht die Sängerin in einem Feuerkreis, mal inmitten eines Wasserfalls, oft ist sie umringt von Tänzerinnen und Tänzern. «Ich hab‘ heute permanent Gänsehaut, ich weiß gar nicht, was los ist», meint sie und presst die Hände auf die Brust.

Das Konzert geht – zum Glück – unfallfrei vonstatten. Die Ausnahmekünstlerin liefert wie gewohnt eine perfekt wirkende Show ab. Am Ende geht der Großteil des Publikums wohl zufrieden nach Hause – und Fischer nach eigenen Worten «selig ins Bett». Ihr Fazit: «Es war ein magischer Abend.»

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