Die berühmten Entertainerinnen Alice und Ellen Kessler sind tot. Wie die BILD-Zeitung berichtet, starben die 89-jährigen Schwestern in Grünwald bei München. Nach Informationen des Blattes hatten sie sich dazu entschieden, gemeinsam aus dem Leben zu scheiden.
Die Münchner Kriminalpolizei wurde am Montagmittag informiert. Den Beamten wurde mitgeteilt, dass die Schwestern begleitete Sterbehilfe in Anspruch genommen haben sollen. Eine Streife des Fachkommissariats K12 fuhr gegen 12 Uhr zum Anwesen; bei der ersten Leichenschau stellten die Beamten den Tod fest und schlossen Fremdverschulden aus.
Ein Leben voller Erfolge
Alice und Ellen Kessler wurden am 20. August 1936 im sächsischen Nerchau geboren. Sie wurden international bekannt als Sängerinnen, Tänzerinnen, Schauspielerinnen und Entertainerinnen.
1959 sorgten die Zwillinge weltweit für Aufsehen: Ihre langen Beine im Strumpfhosen-Look machten sie endgültig zu internationalen Stars.Sie traten in berühmten Fernsehshows wie der „Perry Como Show“ oder der „Rolf Harris Show“ auf, gastierten auf internationalen Bühnen und wurden zu einem der bekanntesten Show-Exporte Deutschlands.
Wünsche für die letzte Ruhe
Im April 2024 sprachen die Kessler-Zwillinge in einem Interview mit BILD offen über ihre letzten Wünsche. Sie erklärten, sie wollten in derselben Urne beigesetzt werden – gemeinsam mit der Asche ihrer Mutter Elsa (†69) und ihres Hundes Yello (†14).
„So haben wir es auch testamentarisch verfügt“, sagte damals Ellen Kessler.
Begleitete Sterbehilfe: rechtlicher Rahmen
Nach BILD-Informationen sollen die Schwestern „begleitete Sterbehilfe“ in Anspruch genommen haben. In Deutschland ist diese Form unter Bedingungen erlaubt:
Die betroffene Person muss volljährig, geschäftsfähig und freiwillig handeln; zudem dürfen Helfende die tödliche Handlung nicht selbst ausführen, da dies verbotene „aktive Sterbehilfe“ wäre.





























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