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Marianne Rosenberg rechnet mit DSDS ab

Vor acht Jahren war Schlagerstar Marianne Rosenberg Jurymitglied bei „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS). Im Nachhinein gibt sie sich enttäuscht und rechnet im Schlager Radio Interview mit Casting-Sendung ab.

Menschen werden vor laufender Kamera bloßgestellt und sind den Tränen nahe. Nicht zuletzt die markigen Sprüche von Chef-Juror Dieter Bohlen (68) haben dazu beigetragen, dass viele Kandidaten der Lächerlich preisgegeben wurden. Im kommenden Jahr gibt es eine weitere Ausgabe von DSDS. Bohlen ist wieder mit an Bord. In der vergangenen Staffel hatte Florian Silbereisen, das Zepter übernommen. Der Quote hatte es der eh schwächelnden nicht gut getan. Immer weniger schalteten DSDS ein. Vielen fehlten die Bohlen-Sprüche, die die Sendung über fast zwei Jahrzehnten prägten.

Braucht es die Sendung denn überhaupt noch? Wenn es nach Schlagerstar Marianne Rosenberg geht, wohl nicht. Im Schlager Radio Interview rechnet sie mit der Sendung ab. Im Jahr 2014 war sie selbst Jury-Mitglied. „Mir wurde damals versprochen, dass sich DSDS zu etwas Besserem verändern würde. Doch ich war wohl zu naiv das zu glauben“, gesteht die Sängerin.

Leute würden vorgeführt werden, um die Einschaltquote nach oben zu treiben, sagt Marianne Rosenberg. „Es sagt etwas über unsere Gesellschaft aus, wenn die Quoten dann sehr hoch schnellen, aufgrund dieser voyeuristischen Ader, die unsere Gesellschaft offensichtlich hat. Das ist eigentlich etwas ganz Schreckliches.“ Man müsse darüber nachdenken wie man miteinander umgeht, so der Star.

Für DSDS wünscht sich Marianne Rosenberg einen liebevolleren und respektvolleren Umgang mit den Kandidaten. Ob ihr Wunsch in der kommenden Staffel in Erfüllung gehen wird, kann bezweifelt werden. In jedem Fall soll es die letzte Ausgabe von DSDS werden. Dann verschwindet das Format ganz.

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