Ben Zucker, berühmt für seine markante Reibeisenstimme, Anfang Oktober sprach er im Interview mit Schlager Radio offen über seine Alkoholsucht – ein Thema, das ihn seit Jahren begleitet und überrascht viele seiner Fans. Jetzt ist er trocken und das bekommt dem Säger sehr gut!

Klinikaufenthalt und ehrliches Geständnis

Im August offenbarte Zucker erstmals der „Bild“-Zeitung: „Die Sucht kam schleichend.“ Für drei Wochen begab sich der 42-Jährige in eine Klinik und gab zu: „Ich bin nicht so weit, ganz auf Alkohol zu verzichten. Das schaffe ich einfach noch nicht.“

Zwei Monate ohne Alkohol

Doch inzwischen kann Zucker einen kleinen Triumph feiern: „Seit 50 Tagen bin ich trocken und es fühlt sich richtig gut an“, so der Musiker erneut gegenüber „Bild“. Sein neuer Lebensstil wirkt: Er trainiert wieder, ernährt sich gesund, geht täglich 10.000 Schritte und hat bereits zehn Kilo abgenommen. Diese Veränderungen motivieren ihn laut eigener Aussage, „diesen gesunden Weg weiterzugehen“.

Kleine Schritte statt große Vorsätze

Zucker berichtet, früher habe er den Alkohol „oft als schnellen Ausweg gesehen“. Das sei heute anders, er verspüre aktuell „gar kein Verlangen nach Alkohol“. Statt sich unter Druck zu setzen, formuliert er erreichbare Ziele: Bis Silvester will er nicht trinken. „Zu sagen ‚Ich trinke zehn Jahre nichts mehr‘, wäre unrealistisch“, weiß Zucker. Er betont, die Sucht werde ihn lebenslang begleiten.

Neues Belohnungssystem

Auch das Ritual nach Konzerten hat sich geändert. Früher war Wodka auf Eis seine Belohnung, heute greift Zucker zu Wasser: „Mein altes Belohnungssystem funktioniert nicht mehr, aber das ist okay“, sagt er. Ehrlich gibt er zu: „Natürlich ist es kein Highlight, mit Wasser anzustoßen – ehrlich gesagt, schmeckt anderes besser. Aber es tut mir gut, und das zählt.“