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Frank Zander muss Wohnung räumen

Diese Nachricht für Frank Zander (79, „Hier kommt Kurt“) ist eine ganz bittere. Jetzt muss der Sänger laut BILD nach 54 Jahren seine Wohnung in Berlin zum 31. Oktober räumen. Das hat jetzt das Amtsgericht Charlottenburg entschieden. Vorangegangen war ein jahrelanger Streit zwischen Zander und seinem neuen Hauseigentümer. Letzterer hat nun die Räumungsklage in erster Instanz gewonnen.

Frank Zander und seiner Frau hat das Urteil so zugesetzt, dass sie sich im Augenblick dazu nicht äußern können. Indes meldet sich Sohn Marcus zu Wort und beschreibt gegenüber Schlager Radio die Situation wie folgt: „Die Lage ist ernst“, sagt Marcus, „Mein Vater ist sehr traurig und sehr betrübt. Ich kann sagen, ich habe ihn noch nie so erlebt.“

Bis zuletzt hatte Frank Zander gegen die Räumung gekämpft. Hinzu kam, dass der Vermieter, der Münchner Unternehmer Michael Pribil, den Künstler und seine Gattin mit anhaltenden Baulärm tyrannisiert hat. Arbeiten am Dachboden, für den der Künstler auch einen Mietvertrag hatte, haben sogar dazu geführt, dass eine Zimmerdecke in Zanders Wohnung eingestürzt ist. Der Sänger sprach in diesem Zusammenhang sogar von einer lebensgefährlichen Situation.

Laut Marcus Zander, würde die Situation die Familie aber noch enger zusammenschweißen. „Meine Eltern werden in Berufung gehen und wir hoffen auf eine kleine Chance und dass es zu einer zweiten Instanz kommt“, sagt Zander-Junior. Dass sein Vater wirklich seine geliebte Wohnung verlassen müsste, das will sich Sohn Marcus nicht vorstellen. „Mein Vater ist ein Mensch, der seinen Kiez und seine gewohnte Umgebung liebt“, erklärt er, „wenn er jetzt umziehen müsste, womöglich nach Brandenburg, dann wäre das so als würde man einen Baum entwurzeln.“

Deshalb kämpfen die Zanders vereint weiter und hoffen auf ein gutes Ende und dass der letzte Richterspruch noch nicht gesprochen ist.

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