Matthias Reim, der 1990 mit seinem Hit „Verdammt, ich lieb‘ dich“ einen riesigen Erfolg feierte, hat in einem Interview mit „Das neue Blatt“ bekannt gegeben, dass er sich ein weiteres Kind vorstellen könnte – trotz seiner bereits siebenköpfigen Vaterrolle. Der 67-jährige Sänger, der stolz auf seine jüngste Tochter Zoe ist, die mittlerweile drei Jahre alt ist, äußerte sich nachdenklich und offen: „Der Gedanke ist schon da, noch einmal Vater zu werden. Was passiert, passiert. Lassen wir uns überraschen.“
Alles hängt von Tochter Zoe ab
Doch Reim stellte klar, dass seine Entscheidung für ein weiteres Kind von seiner kleinen Zoe abhängt. „Irgendwann wird sie mich mit ihren großen Kulleraugen anschauen und fragen: ‚Papi, bekomme ich noch ein Geschwisterchen?’“, erklärte der Schlagersänger. „Dann würde ich ihr sicher antworten, dass ich doch eigentlich schon zu alt wäre für ein weiteres Kind. Auf der anderen Seite: Warum eigentlich nicht?“ Diese Aussage zeigt, wie stark Reim an seiner Rolle als Vater interessiert ist, selbst in einem Alter, in dem viele bereits auf ihre Familie zurückblicken.
Eine neue Perspektive auf die Vaterrolle
Matthias Reim ging auch auf die Veränderungen in seiner eigenen Vaterrolle ein. In der Vergangenheit sei er häufig so in seine Musikkarriere vertieft gewesen, dass er nicht immer die Zeit hatte, sich ausreichend um seine Kinder zu kümmern. „Früher fehlte mir oft die Zeit, um meinen Kindern ein normaler Papa zu sein“, erklärte er. Doch heute, mit Blick auf sein Alter und die süße Zoe, nimmt der Sänger diese Rolle mit neuer Hingabe wahr. „Vielleicht liegt es an meinem Alter oder einfach nur daran, dass meine Jüngste Zoe so verdammt süß ist“, fügte er lachend hinzu. Diesmal wolle er es anders machen und sich „ausreichend Zeit für Zoe nehmen“.
Reims bewegte Familiengeschichte
Matthias Reim ist bereits siebenfacher Vater und hat mit sechs verschiedenen Frauen Kinder bekommen. Besonders schwer wiegt der Verlust seines ältesten Sohnes Bastian, der 2022 im Alter von 34 Jahren starb. Bastian war 1987 mit einem Gehirnschaden auf die Welt gekommen, was Reim zu dem berührenden Song „Bastian (Blaulicht in der Nacht)“ inspirierte.
Die kleine Zoe stammt aus Reims Beziehung mit der Moderatorin und Sängerin Christin Stark, mit der er seit fünf Jahren verheiratet ist. Für das Paar ist sie das erste gemeinsame Kind – und vielleicht, wie es scheint, nicht das letzte.
Fazit: Eine neue Chance auf Familie
Matthias Reim, der bereits viele Höhen und Tiefen in seinem Leben durchlebt hat, zeigt sich heute als nachdenklicher Vater. Das Beispiel seiner Tochter Zoe hat in ihm den Wunsch geweckt, eine noch engere Beziehung zu seinen Kindern aufzubauen – und vielleicht in naher Zukunft ein weiteres Familienmitglied willkommen zu heißen. Ob es wirklich dazu kommt, bleibt abzuwarten, doch eines steht fest: Reim hat die Bedeutung der Familie neu entdeckt.