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Jürgen Drews wollte eigentlich nie Schlager machen

„Ein Bett im Kornfeld“ ist mit Abstand sein größter Schlager. Doch beinahe wäre es dazu gar nicht gekommen.

Jürgen Drews und Schlager gehören zusammen wie der Wind und das Meer. Tausende Urlauber begeistert der selbsternannte „König von Mallorca“ am Ballermann. Party ohne Onkel Jürgen? – unvorstellbar.  Unvorstellbar, dass bei Bier und Sangria nicht sein größter Hit gespielt wird: „Ein Bett im Kornfeld“.

Denn als Drews in den siebziger Jahren seinen Karriere startetet, wollte er gar nicht auf Deutsch sondern auf Englisch singen, wie er in seinem Podcast „Des Königs neuer Podcast gesteht“. Damals war er Mitglied in der Band „Les Humphries Singers“, die mit englischsprachigen Titeln wie „Mama Loo“, „Mexico“ und „Kensas City“ große Erfolge feierte. Auch als Solo-Künstler startete Drews zu dieser Zeit durch. Als aber seine Plattenfirma ihm vorschlug eine Coverversion von des Bellamy Brothers Hits „Let your Love flow“ auf Deutsch zu singen, war Drews gar nicht begeistert. „Ich will eigentlich keine Cover-Versionen machen. Ich will eigentlich keinen Schlager singen“, errinnert sich Drews an seine Worte von damals. Doch die Tatsache, dass der Text zu „Ein Bett im Kornfeld“ aus der Feder von Dr. Michael Kunze stammte hatte Drews umgestimmt. Denn Kunze hatte zuvor auch Texte für Udo Jürgens geschrieben. „Den kannst du nicht ablehnen“, sagt Drews im Podcast. Auch erinnert er sich daran als er den späteren Hit im Münchner Studio zum ersten Mal eingesungen hatte:  „Ich war so unsicher, ob ich da das Richtige mach, dass ich das jetzt singe“.

Doch offensichtlich hat Jürgen Drews alles richtig gemacht. „Ein Bett im Kornfeld“ gehört seit über 45 Jahren zu den meistgespielten Schlagern.

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