Kriege und Krisen. Die Weltlage nimmt auch die sonst so optimistische Kerstin Ott mit. Sie hat Angst und verzichtet deshalb jetzt sogar auf Nachrichten, die sie sonst immer sehr interessiert verfolgt hat.
Eigentlich ist Kerstin Ott für ihren Optimismus bekannt. „Ich gehe grundsätzlich positiv an alles ran. Das hat mir eigentlich immer geholfen, auch wenn ich mal eine richtig miese Phase hatte. Dann lege ich meinen Fokus auf gute Dinge. Durch mehr Negativität wird es ja auch nicht einfacher“, sagt sie im Interview mit T-Online.
Allerdings mache ihr die weltpolitische Lage Angst. „Diese Nachrichten, die täglich auf einen einströmen. Da muss ich schon aufpassen, dass ich mir nicht zu viel zumute. Das lässt das Herz schwer werden, das geht aufs Gemüt und belastet mich total. Deshalb habe ich mich jetzt dazu durchgerungen, nicht mehr ständig die Nachrichten zu verfolgen. Eigentlich habe ich das immer leidenschaftlich gern gemacht. Jetzt muss ich einen Mittelweg finden, um alles in Balance zu bringen“, erklärt Kerstin Ott.
Allerdings lässt sich Kerstin Ott nicht das Leben vermiesen. Es gibt auch noch Dinge auf die sich die „Die immer lacht“-Sängerin freut und aus denen sie Kraft schöpft. „Ich freue mich riesig auf die zweite Hälfte meiner Tour im Februar und März. Auf die Sommer-Open-Airs ebenfalls. Und dann – noch etwas weiter entfernt – auf den 18. Oktober. Da kommt mein neues Album raus. Das Jahr ist ordentlich vollgepackt. Aber so mag ich das.“